Montag, 10. September 2012

Vorteil 11 – Keine Finanzblasen

Auszug aus dem Buch »Gradido – Natürliche Ökonomie des Lebens«


 »Jetzt muss jedem verantwortlich Denkenden in der Branche selbst klar geworden sein, dass sich die internationalen Finanzmärkte zu einem Monster entwickelt haben, das in die Schranken gewiesen werden muss.«
– Horst Köhler
ehem. deutscher Bundespräsident

In jüngster Vergangenheit wurden uns eine Menge so genannter »Blasen« beschert. Immobilienblasen und Finanzblasen entstehen, wenn das System keine funktionierenden Selbstregulierungsmechanismen hat. In einem System, das auf das Schärfste kontrolliert werden muss um nicht aus dem Ruder zu laufen, ist die Katastrophe vorprogrammiert. Es muss nur etwas passieren, womit die Kontrollorgane nicht gerechnet hatten, und schon bilden sich Blasen, wachsen und platzen schließlich. Auf Zwischenfälle reagieren Kontrollorgane mit noch schärferer Kontrolle (sie können nichts anderes). Dies führt zu immer schmerzhafteren Einschränkungen der persönlichen Freiheit, ohne echte Stabilität erzeugen zu können.

Wirklich nachhaltige Stabilität entsteht, wenn der Druck so gering wie möglich gehalten wird und sanfte Selbstregulierungsmechanismen greifen, wie wir sie bei Gradido vorfinden.

Blasen entstehen an Druckstellen. Wir bekommen Blasen, wenn »uns der Schuh drückt«. Erhöhung des Drucks führt zu schlimmeren Blasen. In einem selbstregulierenden System braucht man keinen Druck auszuüben. Und wo kein Druck ist, wird niemand dagegen rebellieren.

Da die Geldmenge konstant ist und weder durch Kredite noch durch Spekulationen verändert werden kann, sind bei Gradido keine Finanzblasen möglich. Ohne externe Kontrolle läuft das selbstregulierende System stabil.

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