»Wir leben auf Kosten der Dritten Welt und wundern uns, wenn
das Elend anklopft.«
– Gregor Gysi
dt. Politiker (Die
Linke)
Die bisherigen Entwicklungsländer, die durch die Dreifache
Geldschöpfung zahlungsfähig geworden sind, sind nun willkommene Kunden bei den
Industrienationen, die ihre Technologie exportieren wollen. Eine gewisse Zeit
lang wird hohe Nachfrage an Knowhow und Technologie bestehen.
Mit der Zeit werden die ehemaligen Entwicklungsländer auch
über das nötige Knowhow und die Technologie verfügen, die im Lande gebrauchten
Produkte selbst herzustellen. Die Nachfrage an Importgütern wird nachlassen.
Wir erleben dann den Ausgleich zwischen den bisher armen und den reichen
Ländern. Export und Import werden dann weltweit zurückgehen. Alle Länder werden
sich zunehmend wieder auf die Binnenwirtschaft konzentrieren. Export und Import
beschränken sich dann auf seltene Rohstoffe, die nur in einigen Ländern
vorkommen, sowie auf landestypische Produkte.
Bei vergleichbaren Gütern werden die inländischen Produkte
günstiger sein, denn das Lohnniveau hat sich inzwischen weltweit angeglichen,
und damit auch die Produktionskosten. Bei ausländischen Produkten kämen jedoch
Transportkosten dazu. Damit werden sie teurer als die inländischen. Das
Transportwesen wird zurückgehen, und das ist gut für die Umwelt.
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